Seiten-Design: Farben
Farben stellen für Seiten-Autoren zwei Hauptprobleme:
- Design: wie Farben Informationen herausstellen oder zerstören
- technisch: wie Farbe die Performance der Seiten beeinflußt
Wir wenden uns hier dem ersten Problem zu und behandeln das zweite im Abschnitt über das Erhöhen der Performance.
Einer der größten Unterschiede zwischen Web- und gedruckten Dokumenten liegt in Einfachheit, mit der Sie eine fast unendlich große Zahl von Farben auf Ihrer Webseite einbauen können. Ihre Seiten in virtuelle Regenbögen zu verwandeln, kann sich aber auf zwei Arten unproduktiv auswirken. Erstens: wenn Sie nicht vorsichtig bei der Kombination von Text- und Hintergrundfarbe sind, kann der Text unlesbar werden; das kann für andere Benutzer gelten, auch wenn die Seite auf Ihrer Anzeige gut aussieht,
da verschiedene Computer nicht die gleichen Farbbereiche darstellen und Ersetzungen unterschiedlich durchführen, wenn die gewünschte Farbe nicht verfügbar ist. Dazu kommt, daß beim Drucken auf einem Schwarz-Weiß-Drucker relativ helle Farben auf einem relativ hellen Hintergrund eventuell als weiße Schrift auf weißem Papier gedruckt werden (und dunkel auf dunkel vielleicht schwarz auf schwarz). Generell ist es besser, einen hellen Hintergrund und die Standard-Textfarbe zu verwenden.
Zweitens: solange Wechsel der Schriftfarbe nicht spärlich und vernünftig eingestzt werden, haben sie keinen weiteren Sinn, als die Aufmerksamkeit zu wecken, was auch bedeutet, die Aufmerksamkeit von dem abzulenken, was die Worte sagen wollen und hin zu dem, wie sie aussehen. Wechsel der Schriftfarbe funktionieren nur durch den Kontrast zwischen unterschiedlichen Farben als Kommunikation. Zu viele Unterschiede und Unterschiede ohne klaren Zweck vermitteln gar nichts.
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